Das letzte Turnier der Saison fand in Oberhausen statt: Als amtierende Rheinlandmeisterin der Damen A hatte sich Andrea Bruckmann für die Deutschen Einzelmeisterschaften der Verbandsklassen qualifiziert. Hier können sich die besten Spielerinnen und Spieler messen, die maximal in den Verbandsligen der einzelnen Landesverbände spielen. Schaut man sich aber an, welche Granaten gerade die großen Verbände Bayern und der Westdeutsche Verband zu diesem Turnier schicken, dann kann man nur noch staunen und ist schnell der Meinung, dass bei diesem Turnier ordentliches Tischtennis geboten wird.
Im Einzel fand sich Andrea in einer 4er Gruppe wieder, von denen 2 Spielerinnen in die Hauptrunde weiterkamen. Im ersten Spiel musste sie gegen die spätere Meisterin antreten und konnte nur im ersten Satz einigermaßen mithalten. Bei den nächsten Gegnerinnen war sie zwar spielerisch auf Augenhöhe, konnte aber leider nur einen einzigen Satz nachhause fahren. Der verletzungsbedingte Trainingsrückstand war doch zu groß; zudem fehlte die Wettkampfpraxis. Am Ende blieb ihr nur der letzte Platz und die Enttäuschung über die eigene Leistung.
Das Doppel mit ihrer Partnerin Andrea Meyer (Bad Neuenahr-Ahrweiler) lief dann schon besser. Den ersten Satz gewannen die beiden problemlos. Im 2. Satz stand es dann schon 7:3, bevor das Andrea-Doppelpack komplett die Linie verlor. Erst am Ende des 4. Satzes fanden die beiden wieder ins Spiel hinein, was aber viel zu spät war und nicht mehr reichte, um das Spiel noch einmal herumzudrehen. So fand die zweite Doppelrunde leider ohne das TTVR-Paar statt.
Insgesamt war es natürlich ein Erlebnis, an diesen Deutschen Meisterschaften im Schatten des Gasometers teilgenommen zu haben. Schade nur, das Andrea sich nicht in bester Form präsentieren konnte.
T. Bruckmann
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