
Zu den diesjährigen TTVR-Endranglisten der Damen A-Klasse, auch Top 12 genannt, qualifizierten sich direkt 2 Vertreterinnen der TTF Konz.
Andrea Bruckmann und Julia Hermann machten sich am Samstag gemeinsam auf das bedeutende Turnier zur Qualifikation zur Bundesrangliste (Top 48). Nur die Erste dieser Rangliste konnte sich für das
Turnier der besten 48 von Deutschland qualifizieren.
Am ersten Tag wurde in 2 Gruppen gespielt, wobei dort die ersten 4 jeder Gruppe am nächsten Tag um Platz 1-8 spielten. Andrea Bruckmann konnte am ersten Tag als einzige Spielerin
ungeschlagen als Gruppensiegerin die Halle verlassen. Julia Hermann erreichte in ihrer Gruppe mit nur 2 Niederlagen den 2. Platz.
So waren beide in der Endrunde bei den Favoriten um den Sieg zu verbuchen. Nun blieb es abzuwarten, wie die beiden den zweiten Tag der Rangliste bestreiten würden.
Julia musste sich an diesem Tag mit noch 2 weiteren Niederlagen abfinden und konnte dadurch nicht mehr um den Sieg mitspielen. Als Endergebnis dieses Turniers blieb ihr ein guter fünfter
Platz.
Andrea machte es jedoch bis zum letzten Spiel spannend. Sie war vor ihren letzten 2 Spielen immer noch ungeschlagen. Und da sollte das Glück sie verlassen, denn sie musste nach einem
unverschuldeten Schlägerbruch zum Ersatzschläger greifen. Das Holz verabschiedete sich mit einem Riss durch das komplette Schlägerblatt. Dies war sowohl für ihre Psyche, als auch für ihre
Sicherheit im Spiel der Einbruch.
Im vorletzten Spiel gegen ihre Teamkollegin Julia musste Andrea eine knappe und unglückliche Niederlage hinnehmen, denn sie verlor 3 ihrer 4 Sätze mit nur 2 Punkten Unterschied.
Nun war das letzte Spiel ein echtes Endspiel. Die Mülheimerin Annika Feltens und Andrea gingen mit jeweils einer Niederlage in diese Partie. Hier musste Andrea sich, wie schon zuvor gegen Julia
mit denkbar knappen Sätzen geschlagen geben. Auch in diesem Spiel sollte das Glück sie verlassen. Der 1., 2. und 4. Satz gingen wiederum mit nur 2 Punkten Differenz verloren.
So hieß die Ranglistensiegerin Annika Feltens, die nach langer Krankheit sich dieses Comeback auch verdient hatte. Andrea gönnte es niemanden mehr als ihr, doch auch die Enttäuschung der
verpassten Chance auf die Top 48 war ihr schon deutlich anzumerken.
[von Christa Bruckmann]
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Michael (Samstag, 13 Oktober 2012 00:46)
Verstehe die Enttäuschung, aber das Turnier ist trotzdem als großartiger Erfolg zu werten. Zweitbeste im Rheinland wie im Vorjahr, da ist nur eine hauchdünn vor dir gelandet. Herzlichen Glückwunsch!