ALLGEMEIN
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• Name: Eric Karrenbauer
• Alter: 29 (18.01.1994)
• Wohnort: Trier
• Familienstand: ledig
TT-SPEZIFISCH
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• Aktuelle Spielklasse: Verbandsliga Rheinland Süd/West
• Funktion(en) im Verein: Kassenprüfer (ETuS), gelegentlich Aushilfstrainer der Jugend
• Größter Erfolg: 4-facher Rheinlandmeister im Schülerbereich, 2-facher Endranglistensieger, Teilnahme an der südwestdeutschen Schülerrangliste
• Schläger: Donic Waldner Black Devil Carbon
• Lieblings/Paradeschlag: „Rückhand-Setzer“ J
(1) Hallo Eric! Viele kennen deinen Bezug zur Stadt Konz bzw. zu unserem Verein nicht. Kläre uns auf!
Eric: Einerseits bin ich in Konz aufgewachsen und habe dort auch wohnhaft die ersten 24 Jahren meines Lebens verbracht, sodass ich mich von Haus aus getrost als „Konzer Junge“ bezeichnen würde. Andererseits war die ETuS mein erster Verein: Hier haben mich meine Eltern (beide ehemalige Spieler der ETuS) schon von Kindesbeinen an, als ich noch kaum über die Platte schauen konnte, mit in die Halle genommen – der Sport wurde mir quasi in die Wiege gelegt.
In dieser Kombination war es an der Zeit wieder den Weg „nach Hause“ zu kommen und zurück zu den Wurzeln zu finden.
(2) Wann und wo hat deine Tischtenniskarriere gestartet? Wie bist du damals zum Tischtennissport gekommen? Wie kam es nun dazu, dass du nun wieder das Trikot der TTF Konz trägst und es dich zurück zu deinen Wurzeln verschlagen hat?
Eric: Wie bereits unter (1) geschildert sind hier meine Eltern als die „Schuldigen“ zu nennen. Von kleinauf gab es hier für mich nur den Tischtennissport sodass recht früh die Weichen für eine recht erfolgreiche „Karriere“ gelegt wurden. Nach wenigen, dafür aber mehrjährigen Zwischenstationen, allen voran beim VFL Monzel sowie der SV Eintracht Irsch/Saar kehrte ich im vergangenen Sommer wieder zu meinem Heimatverein zurück, wo ich von früher noch nahezu jeden Vereinskollege und jede Vereinskollegin kenne und dazu noch das Privileg genieße mit meinen Freunden in einer Mannschaft spielen zu dürfen – das ist neben dem sportlichen Reiz der Verbandsliga der alles entscheidende Grund für meinen Wechsel!
(3) Was machst du beruflich?
Eric: Ich arbeite als Projektleiter für eine Investment Bank in Luxembourg-Strassen (DZ PRIVATBANK S.A.). Klingt für den ein oder anderen sicher langweilig und trocken, ist in der Realität aber sehr abwechslungsreich und auch anspruchsvoll. Jeden Tag erarbeite ich mir im Team neue und wertvolle Erkenntnisse, die wir dann gewinnbringend für die Gesamtbank anwenden können. Hier kann und muss ich bereits früh im Berufsleben Verantwortung übernehmen und genieße als Pendler die Vorteile von gleitenden Arbeitszeiten sodass ich den Stau größtenteils vermeiden kann.
(4) Was war für Dich dein positivstes sowie dein negativstes Erlebnis, wenn Du auf deine gesamte Tischtenniskarriere zurück blickst?
Eric: Sportlich gab es immer wieder sehr gute Resultate und glücklicherweise nur wenige Durststrecken oder Verletzungen – hier helfen nun auch schon über 20 Jahre Erfahrung um in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Was mir neben den sportlichen Resultaten aber besonders in Erinnerung bleibt sind meine wenigen Wechsel, die mir immer sehr schwer gefallen sind, da ich mich als absoluten Teamplayer definiere.
(5) Wie beurteilst du deine erste Verbandsliga-Saison in Konz aus persönlicher Sicht sowie als Mannschaftsleistung?
Eric: Mit meiner ersten Verbandsliga-Saison in Konz bin ich persönlich insgesamt zufrieden und würde mir in Schulnoten gesprochen eine 2- geben. Sicher hätte das ein oder andere Spiel auch noch gewonnen werden können. Da ich aber auch gelegentlich im vorderen Paarkreuz spielen durfte, bin ich zufrieden wie es gelaufen ist. Statistikfans können die Bilanz ja jederzeit im Internet raussuchen – ein bisschen Eigenleistung muss ja sein.
Aus mannschaftlicher Sicht bin ich mit dem 3. Tabellenplatz ebenfalls zufrieden. In einer Liga, in der es von vornherein ohnehin nur um den 2. Tabellenplatz ging (Grüße gehen zum verlustpunktfreien Meister nach Kirn), hatten wir nur gegen Waldböckelheim das Nachsehen, sodass wir die Saison auf einem verdienten 3.Platz beenden werden. Mal sehen, was nächste Saison mit den neuen 4er-Mannschaftan möglich ist.
(6) Würdest du behaupten, dass du dich seit deinem Wechsel nach Konz spielerisch verbessert hast? Falls ja, woran musst du das konkret fest und was sind die Gründe dafür?
Eric: Ohne Zweifel haben sich meine Leistungen in sämtlichen Bereichen verbessert. Dies ist auf die guten Trainingsbedingungen zurückzuführen. Hier ist für mich allen voran die rege Trainingsbeteiligung sowie die flexiblen Trainingszeiten (im Grunde jeden Tag der Woche in einer der Hallen) von großer Bedeutung. Die Bereitschaft sich gegenseitig zu coachen und unmittelbares Feedback zu bekommen kitzelt auch nochmal ein paar Extrapunkte aus mir heraus, da sich ein Spiel von außen bekanntlich oft anders anfühlt im Vergleich zum Spieler an der Platte. Hier freue ich mich immer über wertvolle Tipps zu Technik und / oder Taktik.
(7) Was gefällt dir bei den Tischtennisfreunden Konz am besten? Wo besteht deiner Meinung nach Verbesserungsbedarf? Wenn Du Dir etwas hier bei der TTF Konz wünschen könntest, was wäre das?
Eric: Wie unter (6) bereits geschildert profitiere ich als Grenzgänger und Pendler ungemein von der Flexibilität der Trainingszeiten. Darüber hinaus schätze ich den familiären Umgang, so auch zwischen den einzelnen Mannschaften; dies steigert die Motivation und lässt mich mit Vorfreude ins Training gehen. Verbesserungsvorschläge habe ich nach einer Saison im Grunde keine – an dieser Stelle möchte ich aber die Gelegenheiten nutzen und alle Vereinskollegen recht herzlich zu den jeweiligen Meisterschafts- und Pokalspielen unserer Mannschaften einladen – ich freue mich über eine gut gefüllte Halle und eine entsprechende Unterstützung, also macht die Halle voll und tragt euren Teil dazu bei, dass die Punkte in Konz bleiben.
(8) Welche Interessen runden deinen Alltag ab?
Eric:
Fußball: Glühender Anhänger eines Pfälzer Traditionsvereins
Zeit mit Freunden verbringen
Gut Essen und Trinken
(9) Vervollständige bitte die Sätze!
Wer gut blocken kann ... den bringt keinen Topspin dieser Welt in Verlegenheit!
Wer gegen mich gewinnen will ... sollte über gute Aufschläge verfügen. Im Ballwechsel dominiere ich :)
Wer beidseitig spielen kann ... ist meiner Meinung nach klar im Vorteil und weniger ausrechenbar.
Nächste Saison ... freue ich mich auf die 4er-Mannschaft inkl. neuem Doppelpartner.
Am liebsten trainiere ich mit ... unterschiedlichen und wechselnden Partnern um den größtmöglichen Trainingseffekt zu erzielen und variabel aufgestellt zu sein.
(10) Danke für deine Zeit und die Einblicke, die Du uns gegeben hast. Über welchen TischTennisFreund sollen wir denn nun als nächstes berichten?
Eric: Ich nominiere gerne meinen langjährigen Mannschaftskollegen aus Irscher Zeiten, Oliver Bottler.
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